Kurt BRAZDA (Regie) |
Viele Jahre habe ich mich mit Bildern und ihrer Wirkmächtigkeit beschäftigt. In meiner Arbeit als Kameramann und Regisseur wurde mir aber immer mehr bewusst, dass der Kosmos der Töne in gleicher Art Gefühle und Assoziationen erzeugen kann, wie die Sprache der Bilder. So wie das Unsichtbare im Film wichtiger ist als das Sichtbare , so stehen auch Töne und Geräusche als Signale für etwas, was über den wahrnehmbaren akustischen Reiz hinausgeht. Das Erlebnis |
Katja DOR (Produktion) |
Warum nehmen wir die Redewendung |
Florian FLICKER (Regie) |
Der Ton gibt jedem Schritt einen Charakter, jedem Haus eine Seele, jeder Berührung einen Klang.
Es gibt Töne, die höre ich bereits im Drehbuch und ohne sie wäre die Szene nicht komplett: das warme Knarren des Holzbodens im Wirtshaus, das - wie eine Stimme - sich leicht tut, mich zu überreden noch zu bleiben. Das wiederkehrende Klackern am Sessellift, wenn ich an den Liftstützen vorbeischwebe und auch deshalb - wie als Kind schon - an den Bügel greife, der mich hält. Oder das Geräusch des Rei |
Oliver KARTAK (Regie) |
Orson Welles hat gesagt: "It´s all about the ear" und wer bin ich, dem noch etwas hinzufügen zu können? |
Karl MARKOVICS (Regie) |
Der Begriff "Tongestaltung" sagt eigentlich schon alles. Sounddesigner geben dem Ton eine Gestalt. Aus dem indifferenten Wesen unterschiedlicher Geräusche, Atmosphären und Töne schaffen sie eine Struktur, die mit dem Licht in eine Beziehung tritt und sich gemeinsam mit diesem als unverwechselbare Gestalt ausdrückt. |
Stephan MUSSIL (Kamera) |
SounddesignerInnen |
Britta NAHLER (Schnitt) |
Film ist Teamarbeit, die Herausforderungen der Branche können nur gemeinsam bewältigt werden.
Film ist Handwerk, ein recht schwieriges noch dazu.
Filmton ist nach au |
Bernhard NATSCHLAEGER (Redaktion) |
Geschichten gehen durchs Ohr. Und zwar fundamental. Auch wenn laut Psychologie
rund 80% der (erwachsenen) Wahrnehmung über die Augen passiert, die Basics dafür
sind definitiv anders gestrickt. Schon Föten können Stimmen unterscheiden und noch
Komapatienten sind zumindest akustisch erreichbar. Am Anfang und am Ende steht
das Hören. Der Ton macht so gesehen schon immer mehr als nur die Musik. Weit
mehr: Klang ist Frequenz, also Schwingung pro Zeiteinheit. Planetenbahnen,
Herzrhythmen, Farbspektren, alles lässt sich mittels Oktavierung nach oben oder
unten in den hörbaren Bereich transponieren. "Alles ist Klang", das ist nicht halbgare
Esoterik, sondern nüchterne Physik. Und es gibt noch eine Hör-Spezialität: wir
können es nicht nicht tun. Wegschauen geht ganz gut, Weghören in Wahrheit nicht.
Und selbst, wenn wir uns die Ohren mit Petersilbüscheln oder Wachspfropfen
verschlie |
Kurt PALM (Regie) |
No woman, no cry.
Ohne Geld keine Musik.
Kein Film ohne Ton |
Agnes PLUCH (Drehbuch) |
"Film ist erzählen in Bildern und in Tönen, und erst der Ton lässt das geschriebene Wort lebendig werden. Danke allen SoundesignerInnen und alles Gute zum 10jährigen Bestehen!" |
Dieter POCHLATKO (Produktion) |
Liebe Ali!
der Ton im Film hat einen besonders hohen Stellenwert,ist er doch das Mittel,mit dem
Emotionen im Film erzeugt,bzw.verstärkt werden.Gerade durch den technischen Fortschritt (Digitalisierung etc.) hat sich die Bedeutung des Tons im Film enorm verstärkt.Darum ist auch der Beruf "SounddesignerInnen" besonders wichtig geworden und wird von uns Produzenten
hoch eingestuft,sowohl technisch ,als auch künstlerisch.Entsprechend hat auch die Tongestaltung ihren Platz in der kaufmännischen Kalkulation gefunden.
Ich wünsche dem Verband |
Paul POET (Regie) |
Die Fliege im Pistolenlauf. Das einsame Stapfen im aufbäumenden Wüstensand. Die Helikopter-Schwärme am entflammten Strand von Vietnam. Das Rummeln und Brummeln des entgegen kommenden Todesplaneten. Das Fallen der Stecknadel in der Staatsoper. Kitsch? |
Julia PONTILLER (Schnitt) |
Der Ton ist eine eigene Ebene der Realität, er bringt uns Weite, öffnet den Blickwinkel und kann uns weit tragen - bis uns Universum. Am Anfang war der Klang |
Michael RIEBL (Regie) |
Sounddesignerinnen |
Evi ROMEN (Schnitt) |
DER T |
Anja SALOMONOWITZ (Regie) |
Der Ton und die Musik in |
Reinhard SCHWABENITZKY (Regie) |
Sounddesign
Im Zeitalter von 5.1. und mehr ist die Funktion eines Sounddesigners nicht mehr wegzudenken. Allerdings muss er sensibel sein, denn würde man nach einem Film sagen, |
Harald SICHERITZ (Regie) |
Ich bin ziemlich sicher, dass meine Kinofilme die ersten waren, wo Sound Design in |
Michael STURMINGER (Regie) |
kino trifft ins herz, durch die augen und die ohren,
durch alles was wir sehen und alles, was wir hören.
wenn auch noch immer unterschätzt, sind die ohren auf dem vormarsch
auf dem weg zur emanzipation von der herrschaft der bilder
fordern die töne ihre rechte, ebenso genau, professionell und liebevoll gestaltet zu werden.
denn erst wenn beide im gleichen mass zählen
werden die filme ihren volle kraft entfalten und
uns treffen, bis uns hören und sehen vergeht
und wir nur noch erleben |
Mirjam UNGER (Regie) |
Ich komme vom radio zum film. meine bilder entstehen durch den ton. erst denke ich, wie hört es sich an, dann kommen die bilder dazu.
im ton ist das gefühl. im ton sind die subtilen regungen daheim.
jeder filmton ist eine eigene komposition. wenn ein film fertig ist, höre ich ihn mir nur mal an. dabei geht mir meistens das herz auf.
die legendärsten filmszenen haben vor allem einen legendären ton! |
Matthias WEBER (Musik) |
Aus meiner Sicht sind alle Beteiligten in der Ton-Postproduktion enorm wichtig für den emotionalen Impakt des Films - Dialogeditor, Foleyeditor, SFX Editor, Music Editor, Sound Designer, Komponist.
Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit wünschenswert, um ein ausgewogenes, stimmiges Klangbild zu kreieren.
Uns allen gemeinsam ist das Frequenzspektrum, was es so gleichmä |
Virgil WIDRICH (Regie) |
Der Ton kann alles zeigen - vor allem auch das, wofür beim Bild kein Geld da war. Im österreichischen Film besonders wichtig.
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